Entscheidungstechniken

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Um also die Qualität einer Lösungsalternative mithilfe der Nutzwertanalyse zu ermitteln, listet man zunächst alle '''Bewertungskriterien''' auf und stellt diese in einer Tabelle dar. Dann werden die Kriterien mit einem Bewertungsfaktor versehen, der umso höher ist, je aussagekräftiger der Faktor für die Qualität einer Lösung ist ('''Gewichtungsfaktor'''). Dann wird der '''Erfüllungsgrad''' der Lösungsalternative im Bezug auf alle Bewertungskriterien ermittelt und im nächsten Schritt werden diese Werte mit dem Gewichtungsfaktor multipliziert. Die Summe dieser Produkte ergibt dann einen Wert, der die Qualität der Lösungsalternative in einer einzigen Zahl wiedergibt ('''Zielerreichungsfaktor'''). So lassen sich verschiedene Lösungsalternativen objektiv bewerten.
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Eine beispielhafte Skalierung der Erfüllungsgrade und Gewichtungsfaktoren könnte so aussehen:
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* für '''schlecht''' die Punkte 0–2
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Aktuelle Version vom 12:38, 8. Aug. 2011

Entscheidungstechniken sind Methoden, die dir helfen zwischen verschiedenen Alternativen auszuwählen.

Inhaltsverzeichnis

ABC-Analyse

(siehe ABC-Analyse)

Entscheidungstabelle

Eine Entscheidungstabelle ist ein tabellarisches Entscheidungsmittel für formalisierbare Entscheidungsprozesse.

Beispiel:

Datei:Entscheidungstabelle.png

Die Spalten Regel 1 bis Regel 8 bezeichnen die jeweiligen Regeln. Am Beispiel der Regel 7 sei erläutert, wie die Regeln zu lesen sind: Wenn die Bedingung 3 ("Bonität in Ordnung") erfüllt ist, die Bedingungen 1 und 2 ("Lieferfähig" und "Angaben vollständig") hingegen nicht, dann ist die Aktion 4 ("Mitteilen: nicht lieferbar") auszuführen.

Entscheidungsbaum

Beim Entscheidungsbaum werden Lösungsalternativen paarweise verglichen. Dies geschieht in mehreren Stufen, bis schließlich eine Lösungsstrategie gefunden wird.

Datei:Entscheidungsbaum.png

Entscheidungsmatrix

Bei der Entscheidungsmatrix werden die Merkmale verschiedener Lösungsalternativen gegenübergestellt.

Nutzwertanalyse

Die Nutzwertanalyse wird eingesetzt, um Lösungsalternativen zu bewerten, wenn monetär quantifizierbare Bewertungskriterien fehlen. Diese Methode funktioniert ähnlich wie die Entscheidungsmatrix.

Datei:Nutzwertanalyse.png

Um also die Qualität einer Lösungsalternative mithilfe der Nutzwertanalyse zu ermitteln, listet man zunächst alle Bewertungskriterien auf und stellt diese in einer Tabelle dar. Dann werden die Kriterien mit einem Bewertungsfaktor versehen, der umso höher ist, je aussagekräftiger der Faktor für die Qualität einer Lösung ist (Gewichtungsfaktor). Dann wird der Erfüllungsgrad der Lösungsalternative im Bezug auf alle Bewertungskriterien ermittelt und im nächsten Schritt werden diese Werte mit dem Gewichtungsfaktor multipliziert. Die Summe dieser Produkte ergibt dann einen Wert, der die Qualität der Lösungsalternative in einer einzigen Zahl wiedergibt (Zielerreichungsfaktor). So lassen sich verschiedene Lösungsalternativen objektiv bewerten.

Eine beispielhafte Skalierung der Erfüllungsgrade und Gewichtungsfaktoren könnte so aussehen:

  • für schlecht die Punkte 0–2
  • für mittel die Punkte 3–5
  • für gut die Punke 6–8
  • für sehr gut den Punkt 9
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