Meditation

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Meditation kommt vom lateinischen Wort "medias" (Mitte) bzw. "meditatio" (Nachsinnen, in Gedanken vertieft sein). Bei einer Meditation konzentriert sich der Meditierende in der Regel auf einen einzigen visuellen oder gedanklichen Reiz und bemüht sich, alle anderen Reize auszublenden.

Inhaltsverzeichnis

Vorteile

Regelmäßige Meditation hilft wissenschaftlich nachweisbar, wesentlich besser mit Stress umgehen zu können und ist daher auch im beruflichen Kontext von Bedeutung. Stressbedingte Krankheiten wie Herzkranzgefäßerkrankungen, Hypertonie oder Krebs werden positiv beeinflusst.

Praxis

Es gibt verschiedene Methoden zur Meditation.

Wichtig: Lasse dich in keinem Fall ablenken. Wenn jemand nach dir ruft, antworte nicht sofort, strecke Dich erst langsam, beginne langsam wieder zu denken und antworte nach gemessener Zeit sehr langsam und ruhig.

einfache Meditation

In diesem Lehrvideo zur Meditation wird eine praktische Meditationsmethode erklärt. Sie ist einfach zu erlernen, nimmt wenig Zeit in Anspruch und hilft dir, dich zu entspannen.

Mantra-Meditation

Wähle eines der Wörter (Mantra) "Ah-nam", "Shi-Rim", "Ra-Mah" oder ein eigenes Wort, welches aber nicht emotional geladen sein sollte. Teile Dein Matram nur jemandem mit, wenn du sicher bist, dass dein Gegenüber sich nicht darüber lustig macht.

Setze dich hin, richte deine Augen auf etwas Angenehmes und wiederhole das Mantram laut, langsam und rhytmisch. Genieße es, dass Mantram auszusprechen; experimentiere einige Minuten mit seinem Klang und beginne dann es ganz langsam immer leiser und leiser auszusprechen, bis es kaum noch zu hören ist. Dann höre auf, das Mantram laut auszusprechen, schließe die Augen und höre darauf, wie es in deinem Geist immer wieder ausgesprochen wird. Die ganze Meditation besteht darin, friedlich dazusitzen und das Mantra in seinem Geist zu hören, zu lauschen wie es verschwindet und wiederkommt, seinen Klang ändert, lauter und leiser wird und sich dehnt und schneller wird.

Atem-Meditation

Setze dich hin und atme einmal sehr tief ein und denke dabei nur "EEEIIINNN". Danach beeinflusse deinen Atem nicht und höre ihm gut zu. Jedesmal, wen du einatmest, begleite es mit einem "EEEIIINNN" und jedesmal, wenn du ausatmest, begleite es mit einem "AAAUUUSSS". Übe keinen Zwang auf dich aus! Wenn Du das "Ein-Aus" einmal wegläßt, weil deine Gedanken abgeschweift sind, nehme das "Ein-Aus" einach beim nächsten Atemzug wieder auf. Schwinden die Worte langsam dahin und du spürst nur noch das Atmen ist das gut so. Warte jedoch nicht darauf, dass sie schwinden und lass sie einfach gehen.

Visuelle Meditation

Wähle einen angenehmen Gegenstand (Pflanze, Blume, Frucht, Vase, Treibholz, Kerze) und stelle ihn in Augenhöhe einen halben bis einen Meter vor deinem Gesicht auf. Entferne alle ablenkenden Dinge aus dem Hintergrund. Setze dich hin und lasse deine Augen auf dem Gegenstand ruhen; aber versuche nicht, ihn zu sehen. Strenge dich nicht an, dich darauf zu konzentrieren. Lasse den Gegenstand in dein Gesichtsfeld eintreten und in das Bewusstsein eindringen. Versuche nicht, bewusst darüber nachzudenken, was er ist und was er bedeutet. Stellen sich solche Gedanken jedoch von selber ein, ist das auch gut. Sehe den Gegenstand mit den Augen eines Kindes. Wenn die Augen umherschweifen, ist es auch gut; kehre dann wieder zum Gegenstand zurück und sehe ihn mindestens 7-10 Sekunden fest an.

Tipps

Folgende Punkte sind nicht unbedingt erforderlich, können dir aber bei der Meditation helfen:

  1. Vermeide es unter Einfluss von Koffein zu meditieren.
  2. Meditiere in einen ruhigen Raum, in dem Du alleine bist.
  3. Schalte das Telefon und alle Handys ab.
  4. Du kannst ein Schild mit der Aufschrift "Nicht stören" an die Tür hängen.
  5. Entzünde Weihrauch, Sandelholz oder Räucherstäbchen.
  6. Setze dich mit dem Rücken zur Lichtquelle und dämpfe das Licht, falls möglich. Auch Kerzenlicht ist ideal.
  7. Meditiere sitzend vor Pflanzen, Blumen oder anderen schönen Dingen und entferne alle Dinge aus dem Hintergrund der Pflanze.
  8. Nehme eine bequeme und ungezwungene Haltung auf einem Stuhl oder auf einem dicken Kissen auf dem Erdboden ein.
  9. Du kannst dir auch einen Wecker stellen.
  10. Bleibe nach Beendigung der Meditation noch ein wenig mit geschlossenen Augen sitzen und nehme deine täglichen Gedanken wieder auf.

Quellen

Persönliche Werkzeuge