Provokationstechnik

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Die Provokationstechnik ist eine Kreativitätstechnik, bei der versucht wird, durch das Infragestellen von konventionelle Denkweisen neue Ideen zu generieren.

Ablauf

Dabei formuliert man zunächst verschiedene Aussagen, die auf Konventionen basieren. Anschließend werden die Aussagen so modifiziert, dass sie zu Provokationen werden. Dazu gibt es verschiedene Ansätze:

  1. Annahmen aufheben (z.B. In der Universitätsbibliothek gibt es keine Bücher.)
  2. Idealfall (z.B. Niemand fällt durch eine Prüfung.)
  3. Umkehrung (z.B. Studenten unterrichten Professoren.)
  4. Übertreibung (z.B. Das Studium dauert 20 Jahre.)
  5. Zufall (z.B. Universität Papagei)
  6. Verfälschung (z.B. Alle Studenten und Professoren tragen eine Uniform.)

Nachdem die Provokationen gebildet wurde, wird versucht konkrete Lösungsideen zu entwickeln. Dies ist der schwierigste Teil der Technik. Aus "Das Studium dauert 20 Jahre" könnte die Idee entstehen, Angebote für Berufstätige zu machen, die sich dadurch ständig fortbilden können.

Vor- und Nachteile

Mithilfe dieser Methode lassen sich oft hochgradig innovative Ideen produzieren. Jedoch besteht die Gefahr, dass aus einer Provokation keine fruchtbare Idee abgeleitet werden kann.

Quellen

Persönliche Werkzeuge